BONSAI-LEXIKON

Akadama... ist ein braun Lehmgranulat, das aus Japan importiert wird. Dieses Granulat wird durch abgebaut und in der Sonne getrocknet. Akadam eignet sich bestens für “alle” Arten von Bonsai
Aioi
... Doppel bzw. Zwillingsstamm
Ashi
... sind die Füsse einer Bonsaischale
Akamatsu
... Japanische Rotkiefer
Arakawa
... beschreibt eine grobe bzw. borkige Rinde
Arboretum
... Ein Ausstellungsbereich für Bonsai und alles was dazu gehört.
Ast
... ist ein verholzter (ausgehärteter) Trieb
Auge
... ist eine Knospe, die die Basis für einen Ast bildet.
Bankan
... ist ein extrem geschungener Stamm.
Bonkei
... ist eine Miniaturlandschaft.
Bonsai
... bedeutet Baum in der Schale bzw. auf einem Tablett
Bunjin–gi
... ist eine Gestaltungsform, wobei der Stamm eher dünn, dafür aber mit markanten Kurven und nur im oberen Teil mit einer spärlichen Krone. Kaum eine Bonsaiform ist so minimalistisch und doch so aussagekräftig.
Chokkan... Steng aufrechte Gestaltungsform.
Chumono... ist die Bonsaigröße von 40cm bis ca. 100cm.
DAI_SHAKKAN
... ist ein Gestalungsstiel mit einem extrem geneigtem Stamm
Eda... Ast
Ezomatsu
... Ajanfichte
Fukinagashi
... ist eine windgepeitschte Form.
Futokoro–eda... ist ein Ast eines Bonsai
Gobo-ne... ist eine Pfahlwurzel.
Go-kan
... ist ein Bonsai mit fünf-fach Stamm.
Goyomatsu
... Japanische Mädchenkiefer
Ha zashi
... wird der Blattschnitt genannt.
Hige ne
... sind die feinen- und Feinstwurzeln.
Han–kengai
... ist eine Halbkaskade. Der Unterschied zur Kaskade ist, daß die Krone nicht tiefer als bis zum Schalenanfang reicht.
Hinoki
... Zypresse
Honbachi
... Bonsaischale
Hokidachi
... wird die klasische Besenform genannt.
Ichii
... Eibe
Ichino-eda
... ist der erste wichtige Ast
Ikadabuki
... wird eine Floßform bezeichnet.
Ishitsuki
... die Felsenform. Ein oder mehrere Bonsai sind auf einem Felsen gepflanzt.
Jin
... ist ein abgestorbener und entrindeter Ast. Als Jin bezeichnet man auch eine abgestorbene Rinde. Diese Gestaltungsmethode findet man hauptsächlich bei Nadelhölzern.
Ju sei
... ist das Wachstum eines Bonsai
Jushin
... ist die Spitze eines Bonsai.
Kubudachi... ist eine Gestalungsform. Eine oder mehrere Stämme wachsen aus einer gemeinsamen markanten Wurzel.
Karin
... Scheinquitte
Karikomi
... ist das Beschneiden der Blätter und Zweige.
Katade-moche... ist die Bonsaigröße zwischen 20 und 40cm.
Kasa-zukuri... Schirmform
Kanju
... ist laubwerfende Bäume
Kengai... ist eine Kaskade. Die Baumkrone reicht bis unter die Schale.
Kaede... Dreispitzahorn
Kaido... Zierapfel
Keto
... Eine Erdmischung, die sich speziell für Felspflanzungen oder Tablettpflanzungen eignet.
Kokejun
... ist ein Stamm, der sich deutlich zur Spitze hin verjüngt - ein wichtiges Merkmal für einen Bonsai.
Korabuki... dieser Form besitzt einen Wurzelanstatz wie ein “Schildkrötenpanzer”.
Kusuri-mono
... ist eine glasierte Bonsaischale
Kuromatsu... Japanische Schwarzkiefer
Meiboku
... ist ein Bonsai hohem Alters.
Mame... ist die kleinste Bonsaigröße bis ca. 10cm Höhe - reine Baumhöhe - ohne Schale.
Mae–eda
... vorderer Ast eines Bonsai.
Miki... Stamm
Misho
... ist aus Samen aufgezogen.
Misho momo... ein aus Samen aufgezogener Bonsai
Mizu-gire
... Wassermangel.
Me–kiri
... bezeichnet man das Pinzieren (ausgewältes auszupfen) der neuen Triebe.
Me–tsumi
... ist das auszupfen der Blätte - auch Nadeln.
Mochi–komi... ist eine der höchst erreichbaren Kultivierungsstufen. Diese wird aber erst nach jahrelanger(jahrzentelanger) Kultivierung erreicht.
Momiji
... ist ein japanischer Fächerahorn.
Moyogi
... lockere, freie und aufrechte Gestalungsform.
Neagari... ist die Gestalungsform mit freiliegenden Wurzeln. Sie wirken, als ob sie ausgespült worden wären(Stelzenform).
Nebari
... ist der Wurzelbereich eines Bonsai. Das Nebari ist der Teil der oberirdischen und sichtbaren Wurzeln bis zum Stammanstatz. Ein ausgeprägtes und regelmäßiges Nebari ist das schönste, was es gibt
Nejikan
... ist eine Gestalungsform mit gedrehten Stamm.
Ni–no–eda
... ist der zweite Ast eines Bonsai
Ne zashi
... Wurzelschnitt
Nishiki
... ist die Kordinde bei einem Ahorn oder Schwarzkiefer
Oyaki
... ist die Mutterpflanze, von der abgemoost wird.
Sabamiki
... ist ein ausgehölter oder auch “zerrisserner” Stamm. Diese Technik wird oft zum “altern” eines Bonsai verwendet - auch hier wieder hauptsächlich Nadelhölzer!
Sabi
... ist ein Ausdruck für die Reife und Schönheit eines Bonsai.
Saikei
... ist eine Landschaftsgestaltung, die eher realistisch dargestellt wird.
Sakura
... Kirsche
Sankan
... Dreifachstamm
San-no-eda
... Dritte Ast eines Bonsai
Sashi-ho
... Steckling
Sashi-eda... wichtigeste Ast eines Bonsai - auch Hauptast genannt.
Satsuki
... Azalee
Shari
... ist ein abgeschälter und abgestorbener Bereich des Stammes.
Shohaku
... Nadelgehölze auf Coniferen genannt.
Shin
... ist eine schlanke und aufrechte Gestaltungsform
Soro
... Buche
Shohin
... ist die Bonsaigröße bis ca. 20 cm - reine Baumhöhe - ohne Schale.
Sokan
... Doppelstamm
Sugi
... Japanische Sicheltanne
Suiban
... wird für die Präsentation von Suiseki verwendet - eine flasche Schale, meinst mit Sand oder feinem Kies gefüllt.
Suiskeki... ist ein Stein mit besonderer Ausstahlung. Es können verschiedenste Motive darin erkannt werden oder auch eine Landschaft darstellen.
Tachiagari... ist der untere Teil des Stammes - vom Wurzelansatz bis zum ersten Ast. Dieser Bereich ist auch besonders wichtig!
Tokoname
... ist die Töpferstadt in Japan.
Toriki
... ist ein Bonsai, der durch abmoosen gewonnen worden ist.
Tsugi ki
... ist der Vorgang des Veredeln oder Pfropfen.
Tokonoma
... ist ein Austellungsraum im Haus. Die Tokonoma dient zur Präsentation der Bonsai im inneren des Hause.
Tosho
... Igelwacholder
Uke-eda... Gegenast
Ume
... Aprikose
Ura-eda... Rückseitenast eines Bonsai.
Yamadori
... ist ein Baum, der aus Natur ausgegraben wird. Ein Yamadori ist von Wind und Wetter schon bearbeitet worden und eignet sich bestens für das gestalten eines Bonsai.
Yose-ue
... wird eine Waldform bezeichnet. Auch hier gilt, wie immer - eine ungerade Anzahl von Stämmen wirkt interessanter.