PINZIEREN VON LÄRCHEN UND BUCHEN

Pinzieren von Lärchen:

Bild 1

zeigt die Möglichkeiten zum unterschiedlich starken pinzieren:

Pinzieren bis Punkt A) wenn nur mehr eine Feinverzweigung aufgebaut werden muss.

Pinzieren bis Punkt B) oder bis C) wenn hier noch ein kleiner Ast vorgesehen ist

Kein Pinzieren wenn Wachstum gefördert werden soll – hier entstehen jedoch grosse Internodien

Natürlich kann auch auf diese Weise das unterschiedlich starke wüchsigkeit bei Lärchen ausgeglichen werden (stark wüchsige Teile stärker pinzieren / schwach wüchsige Pflanzenteile schwächer pinzieren)

Bild 2

schwächer entwickelter Langtrieb / oder erst neu entstandener Langtrieb.

Schwache Langtriebe, die nicht pinziert werden, haben ähnliche Wirkung wie ein Pinzieren bis zum Punk A) oder B)


Bild 3


Hier sieht man gut 2 Kurztriebe und beim Langtrieb auch sehr gut die neuen Knospen für die nächste Verzweigung (meist erst fürs nächste Jahr)
Pinzieren von Buchen:

Bild 1

Dies ist gerade noch ein guter Zeitpunkt zum Pinzieren





Bild 2
Wenn die Knospe noch so geschlossen ist, kann man zwar, wenn man die Technik kennt, auch schon pinzieren, aber es ist etwas schwieriger!



Bild 3

Dieses Entwicklungsstadium der Knospe ist optimal zum pinzieren!




Bild 4

Man nimmt die Knospe zwischen die Finger - aber nur die Blätter an der Spitze - und biegt sie so zurück, dass ein oder zwei Blätter verbleiben. Wenn man es richtig macht (geht fast eh nur in einer Richtung) dann brechen die gewünschten Teile leicht ab und der Rest bleibt unverletzt.

Bild 5

Dieser Zeitpunkt ist absolut zu spät zum Pinzieren.

Man kann aber sehr wohl zu diesem Zeitpunkt auch noch schneiden, damit hat man aber nicht mehr den positiven Effekt dass sicht die Internodien kürzer entwickeln.